Schaf und Weihnachtsbaum - eine Symbiose

Wir nutzen die Kraft der Natur, in dem wir unsere Weihnachtsbaum -Kulturen durch fleißige Schafe sauber halten!

Schaf und Baum?

Das Shropshire-Schaf ist eine alte Hausschafrasse, die aus dem Gebiet von Shropshire (England) stammt und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus lokalen Schafrassen gezüchtet wurde.

Das Schaf als "Mäher"

Unsere Schafe mäen nicht nur, sondern mähen auch :-). Sie futtern das Unkraut unter unseren Weihnachtsbaumkulturen weg und sind damit unverzichtbare, flauschige Helfer.

Das Schaf als "Spender"

Wenn die Zeit gekommen ist, dann verwenden wir die Felle unserer Schafe, um den Kreislauf zu schließen. Mehr dazu erfahrt Ihr zu gegebener Zeit.......

Der Arbeitsalltag unserer Schafe

Von Frühjahr bis Herbst

...liegen wir nicht auf der faulen Haut.

Dank unserer flauschigen Helfer, ca. 10 Mutterschafe mit ihren 10-15 Lämmern, können wir in unseren Weihnachtsbäumen komplett auf Herbizid (Unkrautvernichter) verzichten. Von Frühjahr bis Herbst sind sie zwischen den Bäumen unterwegs und fressen die Beikräuter und das Gras. Das Besondere an dieser Schafrasse ist, dass sie die jungen Triebe und die Rinde der Bäume nicht anknabbern. Dass das so bleibt, ist ein Herdenmanagement erforderlich, so dass die Schafe immer frisches und junges Gras zum Fressen haben. Zusätzlich bekommen sie Mineralfutter zur freien Verfügung.

Aber ganz auf die faule Haut legen können wir uns deswegen trotzdem nicht: Pflanzen wie Brennnesseln, Disteln und Dornen fressen die Schafe nicht und müssen von uns händisch gemäht werden. Außerdem brauchen die Schafe regelmäßig frisches Wasser, ab und zu etwas Heu und natürlich viele Streicheleinheiten. 

Im Winter

 

...erst recht nicht.......

  • Mitte Oktober holen wir die Schafe aus den Weihnachtsbaumanlagen zurück zu uns an den Hof. Wenn es das Wetter zulässt, sind sie auch hier auf einer kleinen Weide. Ansonsten werden sie mit unserem eigenen Heu gefüttert. Nach Weihnachten kommen sie dann in den Stall wo sie im Januar ihre Lämmer gebären
     
  • Dass die Schafe im Stall nicht schwitzen, kommt zwischen Weihnachten und Dreikönig die Wolle ab – die Schafe werden geschoren
     
  • Wir profitieren auch sonst von den Schafen: durch ihren Kot werden gleichzeitig unsere Bäume gedüngt
Der geschlossene Kreislauf:

Bocklämmer und alte Mutterschafe werden von der Landmetzgerei Baumann in Feld am See bei Waldburg geschlachtet und verarbeitet.
Verschiedene Wurstsorten und Rauchfleisch werden dann während des Weihnachtsbaumverkaufs an unserer Glühmostbude verkauft.
Die Felle werden gegerbt und ebenfalls verkauft. 
Hier gilt: solange der Vorrat reicht – bei Interesse gerne melden

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